PARALLELPOESIE – Eine Visualisierung wesentlicher 
Erkentnissmomente der Luhmannschen Systemtheorie 
Die Visualisierung der Systemtheorie auf dem gleichen Niveau der sprachlichen Ausarbeitung von NL umzusetzen ist nicht möglich – sie kann aber als eine Annäherung verstanden werden. Durch die visuelle Umsetzung in Form von Grafiken ist es möglich, die sprachliche Dimension einzufangen und dieser eine Gestalt zu geben. Dabei ist klar, dass dies bei so komplexen Zusammenhängen und einer so eigenen Theorie- und Begriffsarchitektur je nach Sachverhalt mal besser und mal schlechter gelingt.
Die Zielgruppe bilden demnach Verstehensanfänger*innen der Systemtheorie, beispielsweise Kommiliton*innen, die im Rahmen eines Kurses zur Systemtheorie die wesentlichen Erkenntnisse dieser verstehen möchten. Die Grafiken können die Theorieleistung in eine Art Parallelpoesie transferieren, sie auflockern, visuell zugänglich machen und so den Prozess des Verstehens erleichtern.
Wesentlich für Luhmanns Arbeit, seine Denkart und seine Methodik war sein Zettelkasten. Im Umfang und der dementsprechenden Effektivität findet man eine so komplexe, analoge Datenbank wohl so schnell kein zweites Mal.
Die Systemtheorie ist in ihrer Struktur an jedem Punkt miteinander verknüpft – und das eine würde ohne das andere überhaupt nicht existieren. Zur Umsetzung der Visualisierungen der komplexen und abstrakten Gedankenwelt der Systemtheorie habe ich daher das Medium des Zettelkasten (hier die Zettelkarten) genutzt.
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